Essen müssen die Leute immer…
unter dem Motto könnte man sich vorstellen, haben die Manager der Concept Mall Bikini Berlin den Foodmarket Kantini geschaffen. Tatsächlich erfreut sich dieser Bereich großer Beliebtheit und das offzielle Motto „Hier schnabuliert Berlin“ scheint zuzutreffen. Er punktet mit einer vielfältigen Auswahl an Restaurants, die häufig auch vegane Gerichte auf der Karte haben und ist sehr ansprechend gestaltet. Ein besonderes Highlight – vor allem in der warmen Jahreszeit – stellt die große Loggia mit Blick auf den Zoo dar. Darüber hinaus gibt es an vielen Sitzgelegenheiten Steckdosen sowie USB-Steckeplätze und kostenloses W-LAN natürlich auch. Somit ist die Kantini genauso gut zum Arbeiten geeignet.
Sofern man nicht nur zum Essen kommt, sollte man die Mittagszeit eher meiden. Zwischen 12 und 14.30h sind die Tische von Menschen aus den umliegenden Büros und Touristen belegt. Da der Kantini Foodmarket genauso funktioniert wie andere Foodcourts, ist man bei der Auswahl der Speisen und Getränke nicht auf ein Restaurant beschränkt. Jeder sucht sich, was ihm gefällt und man trifft sich schließlich am – hoffentlich zuvor ergatterten – Tisch wieder.
Wer mir auf Instagram folgt, hat bestimmt schon meine Serie über die Restaurants in der Kantini gesehen. In diesem Blogartikel findest du eine Zusammenfassung, die ich gegebenenfalls noch ergänzen werde.
Inhaltsverzeichnis
Sons of Mana
Das Sons of Mana gibt an, dass es aufgrund von Überfischung keinen Thunfisch anbietet. Was ich an dieser Stelle lobenswert erwähnen möchte. Die Bowls mit Fisch enthalten daher ausnahmslos Lachs, daneben gibt es noch Gerichte mit Garnelen, Shrimps oder Huhn und für die Veganer unter uns frittierten Tofu. Man wählt entweder aus den vorgeschlagenen Bowls oder stellt sich seine eigene aus 5 Komponenten selbst zusammen.
Ich habe mich bei meinem ersten Besuch für die „Ohana vegan Bowl“ entschieden. Die Basis bildet Reis mit Buchweizen (optional Zucchininudeln). Dazu gab es Wakame (Alge), Edamame, Süßkartoffel, Avocado, Gurke, Soja-Sesam-Soße, Tofu, Wasabi und diverse Blattsalate. Die Zutatenliste zeigt schon, dass die hawaiianische Küche viele Parallelen zur Japanischen hat. Die Bowl war ausgesprochen lecker. Würde ich sofort wieder nehmen.
Djimalaya
Als ich Djimalaya gelesen habe, konnte ich es erst nicht einordnen. Klingt ja ähnlich wie Himalaya. 😉 Wir reisen kulinarisch vom weit entfernten Hawaii in den nahen Osten. Tatsächlich handelt es sich nämlich bei dem Restaurant – mit Stammhaus in der Invalidenstraße – um israelisches Streetfood. Dabei kommen natürlich vor allem die aus dem nahen Osten bekannten Gerichte wie Schawarma, Falafel und Hummus auf den Tisch. Die Speisen gibt es als Tellergerichte oder auch im Brot (Pita).
Ich habe mich für den Hummusteller mit Spinatfalafel entschieden. Dazu habe ich einen frischen Rote Beete, Apfel, Zitronen Saft getrunken. Sehr gesund. 🙂 Das Essen hat mir gut geschmeckt – da war auch frittierter Koriander mit Chili dabei, was dem ganzen eine gute Schärfe gegeben hat – und mit 8,50 Euro war es preislich auch okay.Pasta Deli
Das ist ein alter Bekannter für mich. Im Q205 zwischen Gendarmenmarkt und Friedrichstraße, wo ich vor einigen Jahren gearbeitet habe, gab es im Foodcourt im Untergeschoß ein Pasta Deli. Ich habe mir dort sehr oft mein Mittagessen geholt. 🙂Vom Prinzip hat sich seither nicht viel geändert. Man wählt aus 5 Pastasorten und sagt welche der hausgemachten Soßen man dazu haben möchte. Da gibt es etliche vegetarische Varianten, Klassiker wie Carbonara und Bolognese und auch exotische Variationen wie Pink Canadian mit Lachs und Hummerbutter oder Siam Mango mit Curry, Mangowürfeln und Chilli.
Wir haben uns für das Italian Tomato Pesto entschieden, dass war schon früher meine Lieblingsspeise. Einmal vegetarisch mit und einmal vegan ohne Parmesan. Eine schnelle und preiswerte Mahlzeit. Und leckere Pasta mit einer geilen Soße mögen doch fast alle.Pasta Deli gibt es übrigens 5 Mal in Berlin. In der Kantini befindet es sich direkt neben dem Sons of Mana, von dem schon weiter oben zu lesen war.
frai
Auf der Getränkekarte stehen neben etlichen fancy Drinks natürlich auch eine Hand voll Smoothies, die aktuell wohl in keinem Restaurant mit gesundem Anspruch fehlen dürfen.
Ich habe die Exotic Greens genommen. Da sind verschiedene Blattsalate, Ananas, Mandeln, Rotkraut mit Ingwer und eine halbe Avocado enthalten. Dazu gibt’s ein fruchtiges Mangodressing. Eine gute Wahl für heiße Tage, an denen ich ohnehin am liebsten etwas Leichtes esse.Royals & Rice
Das Royals & Rice ist dir vielleicht bekannt. In Berlin betreiben sie noch ein Restaurant in der Torstraße. Weitere Läden befinden sich in Oldenburg und Münster. Im Royals & Rice bekommst du asiatische Küche mit Schwerpunkt Vietnamesisch. Im Ableger in der Kantini ist das Angebot etwas kleiner. Dort gibt es Pho, Bowls, Currys und ein paar Vorspeisen.Und natürlich gibt es das Signature Dish von Royals & Rice, den sogenannten Bao Burger bestehend aus Bao Brötchen, Rindfleisch, asiatischer Guacamole und Mango-Ketchup. Damit haben sie schon mehrfach bei „Burgers & Hip Hop“ gewonnen.
Ich hatte Mango Curry mit Reis und Tofu. Das gibt es auch als Menü, in der veganen Variante mit Tofu kommt dann eine Sommerrolle dazu und in der Variante mit Chicken gibt es Crispy Dumplings als Vorspeise.Auf der Getränkekarte finden sich Smoothies, Shakes, Trinkkokosnuss sowie vietnamesische Limo und Bier aber auch Klassiker wie Saftschorlen und Coca-Cola.
bibi mix
Das bibi mix ist ein weiterer Asiate von derzeit insgesamt drei im Kantini. Und hier ist im Kantini ebenfalls nicht die einzige Niederlassung, denn Bibi mix findest du auch in der Rosa-Luxemburg Straße 5 -7.Die Speisekarte hier ist sehr kurz gehalten. Es gibt lediglich vier Gericht mit ein paar Variationsmöglichkeiten. Bibi mix bietet dir übrigens koreanische Küche.
Im Fokus steht das Gericht Bibimpap, was offensichtlich auch Namensgeber dieses Restaurants ist. Bibimpap gibt es auch als vegane Version, ebenfalls vegan sind die Veggies Frittes. Daneben findest du noch Chicken Wings und Pop Chicken in koreanischer Soße.Chaparro
Das Chaparro is ein mexikanisches Restaurant und bietet Burritos, Comida corrida, Tortas, Quesadillas und natürlich Tacos. Viele frische Zutaten werden verwendet um Salsas und die verschiedenen Füllungen zu machen. Tomaten, Paprika, Zwiebel und Koriander dürfen da nicht fehlen. Und vegane Variationen gibt es natürlich auch. Übrigens hat Chaparro eine weitere Filiale in der Wiener Straße 14A. Am Dienstag ist immer Taco Day. Da bekommst du alle Tacos für 2 Euro. Also eine gute Gelegenheit um einmal alle Varianten durch zu probieren.Bei den Getränken findest du selbstgemachte Aguas Frescas oder eine eisgekühlte Margarita neben anderen Erfrischungsgetränken.
Vedang
Das Vedang hat Anfang Juli 2020 in der Kantini seinen mittlerweile dritten Standort eröffnet. Weitere befinden sich in der Mall of Berlin und im Alexa. Vedang hat sich also offenbar auf Einkaufszentren eingeschossen. Im Bikinihaus befindet sich der Laden direkt am Haupteingang zur Kantini. Wenn man die Rolltreppe hoch kommt einfach gerade aus. Als ich es entdeckt habe, ist mir sofort der Kommentar von Lukas zum Burger Special Berlin eingefallen. Ich dachte, sehr gut, dann kann ich Vedang ja gleich ausprobieren. Erst war ich etwas irritiert und mir nicht sicher, ob alle Burger pflanzenbasiert sind. Aber das sind sie. Beim Unternehmen selbst heißt es: Vedang – The Future of Fast Food.Was steht hier also auf der Speisekarte?
Es gibt die Klassiker Hamburger und Cheeseburger, einen Barbecue Burger – der in der Kantini als Babycue 😉 angeschrieben war – und auch einen Chickenburger. Die drei Spezialburger die noch zu erwähnen sind: Der Mary Jane CBD Burger mit 5% CBD Öl im Patty, der Beyond Burger logischerweise mit Beyond-Meat Patty und der Impossible Burger mit dem Impossible Patty. Wir hatten übrigens den schon erwähnten Babycue aka Barbecue Burger und einen Veggie Burger mit Falafel-Quinoa Patty.Die Beilagen gibt’s Nuggets, Pommes, Cheesy Fries und Chili-Cheese Fries.
Und wenn du noch etwas Süßes möchtest, kannst du dir ein Vanille Softeis gönnen.
Infos Kantini
Adresse: Budapester Str. 38-50, 10787 Berlin
Öffnungszeiten: Mo – Sa, 9:00 – 21:00h
Das war’s vorläufig aus der Kantini im Bikini Berlin. Warst du schon mal dort? Und wenn ja, was ist dein Lieblingsrestaurant? Würde mich sehr interessieren. Schreib mir gerne einen Kommentar! Und wenn dein Liebling hier nicht dabei war, werde ich dort als nächstes hingehen.
Viel Spaß beim Genießen,
dein Arnold
Letztes Update: 09.07.2020
[…] ich dir vom Djimalaya in Berlin-Mitte. Über eine Filiale in der Kantini im Bikini Berlin habe ich hier schon einmal geschrieben. Jetzt waren wir im Stammhaus in der Invalidenstraße […]